Fassadenreinigung selber machen – So funktioniert's!

Bei der Fassadenreinigung kommt es auf die richtigen Mittel an, denn einige Fassaden reagieren äußerst empfindlich auf gewisse Reinigungsvorgänge. Leichte einzelne Verunreinigungen können Sie erstmal manuell angehen, indem Sie zu einer Bürste, warmem Wasser und handelsüblicher Schmierseife greifen. Damit streichen Sie von oben nach unten über die verschmutzte Stelle. Ab Höhen von über 12 Metern wird übrigens bei allen Fassaden ein Gerüst oder eine Hebebühne nötig. Wie viel eine Fassadenreinigung kostet, erfahren Sie in unserem Preisvergleich Fassadenreinigung Kosten

Bei schwierigen Verunreinigungen und Untergründen ist jedoch mehr Fingerspitzengefühl gefragt. Folgend stellen wir Ihnen deshalb diverse Fassadentypen und deren ideale Reinigung vor.

Inhaltsverzeichnis

Putzfassade

Die Putzfassade wird häufig als Fassade genutzt, jedoch gibt es auch unter den Putzen viele Unterschiede, die sich auch auf die Reinigung auswirken. Lösen sich bereits beim Klopfen (z. B. mit einem Hammer) Putzteile vom Putz, dann muss zunächst der Putz ausgebessert werden.

Kalk- und Zementputz lassen sich mit einem Hochdruckreiniger reinigen, jedoch sollten Sie darauf achten, den Druck nicht zu hoch einzustellen. Alternativ geht auch ein Dampfreiniger. Schwieriger gestaltet sich die Fassadenreinigung von Kunstharzputz-Fassaden. Hier sollten Sie die mildeste Reinigungsform wählen und auf Seifenwasser und eine weiche Bürste zurückgreifen.

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Klinkerfassade bzw. Backsteinfassade reinigen

Eine Klinkerfassade nimmt nur wenig Wasser auf und gilt als relativ pflegeleicht. Deshalb kann hier auch auf einen herkömmlichen Hochdruckreiniger mit bis zu 200 bar zurückgegriffen werden. Achten Sie jedoch beim Heißwasser-Hochdruckverfahren besonders bei den Fugen darauf, diese nicht zu beschädigen. Das entstehende Abwasser muss zudem aufgefangen (z. B. Auffangmatte) und fachgerecht entsorgt werden. Bei älteren Häusern sollten Sie vorsichtig an einer unauffälligen Stelle testen, ob die Klinkerfassade dem Hochdruckreiniger standhält. Bereits ein Druck von 30 bar kann bei alten Bauwerken zu Beschädigungen an der Fassade führen! An dieser Stelle kommt das Trockenstrahlverfahren zum Einsatz.

Je nach Art der Verschmutzung können zusätzliche Fassadenreiniger nötig sein, die in der Regel vorab aufgesprüht werden, z. B. mit einer langen Sprühlanze. Achten Sie darauf, dass das Mittel für Klinkerfassaden geeignet ist. Auf keinen Fall sollte der Reiniger über Salzsäure verfügen, da dies die Schutzschicht der Fassade beschädigt und zu Verfärbungen führt.

Naturstein- oder Betonfassade

Bei Natursteinfassaden oder Betonfassaden sollte von der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger lieber abgesehen werden. Bei diesen Fassaden sollten Sie besser zu Sandstrahlern oder Trockenstrahlern greifen. Legen Sie jedoch nicht einfach mit der Reinigung los, sondern lassen Sie sich beraten und die Arbeitsweise genau vom Fachmann zeigen.

Und auch sonst ist der Fachmann die erste Wahl bei der Fassadenreinigung, denn oftmals reichen die eigenen Mittel und Geräte nicht aus, um die Fassade vollständig von Verschmutzungen zu befreien und hartnäckige Flecken zu entfernen. In unserem Portal können Sie deswegen kostenlose und unverbindliche Angebote von Anbietern aus Ihrer Umgebung einholen.

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