Effektive Hausmittel gegen Mücken

Nicht immer besteht die Möglichkeit, einfach alle Türen und Fenster zu schließen, um Mücken fernzuhalten. Deshalb haben wir die zehn besten Tipps gegen Mücken für Sie zusammengestellt. Außerdem zeigen wir, wie Sie Mückenstiche schnell behandeln – kleiner Tipp vorweg: Nicht kratzen!
 
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Mücke Steckbrief

  • Etwa 3600 Arten
  • Körperlänge: 3 – 15 mm
  • Gewicht: 2 – 2,5 mg
  • Lebenserwartung: bis zu 6 Wochen
  • Nahrungsweise: Nektar und Pflanzensaft. Weibchen trinken zusätzlich Blut.
  • Dämmerungs- und nachtaktiv
  • Nachkommen: 200 bis 300 Eier, drei bis viermal jährlich

Inhaltsverzeichnis

Die 10 besten Mittel gegen Mücken

Schlaflose Nächte und juckende Mückenstücke sind an feuchtwarmen Sommertagen keine Seltenheit. Mit diesen Tricks lassen sich Mücken aber leicht abschrecken:

  1. Helle Kleidung tragen: Mücken werden von dunkler Kleidung angezogen. Setzen Sie daher auf helle und weite Kleidung, denn dadurch wird das Stechen erschwert. Tragen Sie zudem festes Schuhwerk und lange Socken, denn auch die Füße sind bevorzugte Stechstellen.
  2. Schlafzimmer kühl halten: Mücken lieben Wärme. Halten Sie daher Räume möglichst kühl, z. B. mit einem Ventilator. Stellen Sie diesen möglichst in Ihrer Nähe auf, denn der stetige Luftzug stört Mücken.
  3. Mückennetze: Ein Mückennetz ist eine gute Anschaffung, vor allem an offenen Fenstern und Türen erweisen Sie sich als hilfreiche Barriere. Insektenschutzgitter helfen zudem auch dabei, andere Insekten draußen zu halten.
  4. Düfte nutzen: Mücken mögen keine Düfte wie Salbei, Lavendel, Bergamotte, Zitronengrass, Minze und Rosmarin. Einige Kräutertöpfe oder Tropfen Öl auf der Haut helfen dabei, Mücken von vornherein fernzuhalten. Am unbeliebtesten sind bei Stechmücken übrigens Tomatenpflanzen.
  5. Räucherstäbchen und Duftkerzen: Besonders gut funktionieren auch Räucherstäbchen und Duftkerzen mit den eben genannten Düften, denn der Rauch hält die Mücken zusätzlich fern.
  6. Wasserquellen entfernen: Damit sich Mücken nicht rasant in Ihrer Nähe vermehren, sollten Sie Wasserquellen wie gefüllte Gießkannen, Planschbecken oder Blumenuntersetzer vermeiden.
  7. Nistkästen aufhängen: Vögel vertilgen auch Mücken sehr gerne. Um für weniger Mücken im Garten zu sorgen, lohnt es sich, es den Vögeln im Garten besonders gemütlich zu machen.
  8. Regentonnen: Eine sehr geringe Menge Spülmittel oder Speiseöl hindert Mückenlarven daran, sich auf der Wasseroberfläche zu halten und zu atmen, denn die Oberflächenspannung wird dadurch zunichtegemacht. Diesen Trick bitte nicht in einem Teich oder in Gewässern durchführen, da er umweltschädliche Einflüsse hat.
  9. Vor dem Schlafen duschen: Da Mücken auch von Körperschweiß angelockt werden, lohnt sich eine Dusche vor dem Zubettgehen nicht nur für die Regulation der Körpertemperatur.
  10. Kammerjäger rufen: Mit diversen Sprühverfahren und elektrischen Insektenvernichtern können Stechmücken professionell bekämpft werden. Wie viel so ein Einsatz kostet, erfahren Sie in unserem Preisvergleich Schädlingsbekämpfung Kosten.

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Hausmittel gegen Mückenstiche

Ein Mückenstich fängt erst nach dem Stechen an zu jucken, denn dann fängt der Körper damit an Histamin gegen den eingedrungenen Speichel der Mücke zu produzieren. Das führt wiederum dazu, dass sich die Gefäße erweitern – es kommt zum Juckreiz.

Wer jetzt kratzt, begeht einen Fehler. Das Histamin wird so lediglich noch weiter unterhalb der Haut verteilt, wodurch der Mückenstich weiter anschwillt. Im schlimmsten Fall kommt es durch das Kratzen sogar zu einer Infektion, die auch zur Blutvergiftung führen kann.

Verreiben Sie lieber eine halbe Zwiebel oder eine halbe Zitrone auf dem Stich. Das desinfiziert nicht nur, sondern kühlt auch die Haut. Kühlen ist sowieso das beste Mittel gegen die Schwellung, weshalb Sie auch zu einem feucht-kalten Lappen oder Kühlpackungen greifen können. Honig und Essig desinfizieren den Stich übrigens ebenfalls.

Wärme ab 45 Grad ist ebenso geeignet, denn das zerstört die Eiweißproteine des Mückenspeichels. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie sich nicht die Haut verbrennen. Ein heißer Lappen oder ein Föhn sollten nur so lange draufgehalten werden, wie es für Sie noch angenehm ist. Rötungen sollten Sie hierbei vermeiden.

Ist die körpereigene Reaktion jedoch besonders stark, helfen vor allem Antihistaminika in Form von Gels und Cremes aus der Apotheke weiter.

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Schwellungen und Juckreiz nehmen mit einer aufgeschnittenen Zwiebel deutlich ab.

Mücken Krankheiten

Mücken gehören nicht ohne Grund zu den allgemeinhin störendsten Schädlingen. Neben dem lauten Summen sind vor allem juckende Mückenstiche eine echte Herausforderung für die Nerven. Hinzu kommen noch übertragbare Krankheiten, die man nicht unterschätzen sollte.

Insbesondere Malaria ist eine gefürchtete Krankheit, die vor allem in tropischen Gefilden übertragen wird. Weitere bekannte Krankheiten sind das Gelbfieber, Dengue-Fieber, Chikungunya Fieber, der Zika-Virus und der West-Nil-Virus. Obwohl diese Krankheiten vornehmlich in heißen, tropischen Ländern verbreitet werden, sind auch immer mehr heimische Mücken Überträger dieser Erkrankungen.

Seien Sie daher vor allem auf Urlaubsreisen in tropischen Gebieten auf der Hut und nutzen Sie unsere Tipps gegen Mücken, um gar nicht erst als Blutspender für die lästigen Stechmücken herzuhalten.

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