Fenster putzen – So erhalten Sie streifenfrei saubere Fenster
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Um den Prozess der Osmose-Wasser-Herstellung vollständig zu verstehen, muss man wissen, wie eine Osmose funktioniert. Das Prinzip ist einfach: In der Natur versuchen sich Stoffe gleichmäßig zu verteilen. Das passiert auch, wenn sie sich miteinander vermischen. Werden sie nun durch eine halbdurchlässige Membran voneinander getrennt, fließen die kleineren Stoffe nach einiger Zeit durch die Membran hindurch, um einen Konzentrationsausgleich herbeizuführen. Dieser Druck wird als osmotischer Druck bezeichnet und besteht so lange, bis auf beiden Seiten der Membran ein Ausgleich der Konzentration stattgefunden hat. Normalerweise handelt es sich bei dem Stoff, der eine einseitige Diffusion (lat. diffundere = ausbreiten) durchführt, um Wasser. Ein gutes Beispiel hierfür findet man im Alltag, nämlich in Form von platzenden Kirschen bei Regenwetter. Das Kernobst enthält hohe Konzentrationen von Zucker und anderen Stoffen, Regen dagegen nicht. Das Regenwasser sammelt sich auf der Kirsche und dringt nun langsam in die Kirsche ein, um dieses Ungleichgewicht auszugleichen. Die Kirsche wird durch das Eindringen des Wassers immer größer und platzt schließlich. Würde man eine Kirsche dagegen in Zuckerwasser legen, würde das Gegenteil passieren: das Fruchtwasser würde langsam aus der Frucht austreten, um die enorme Zuckerkonzentration des umliegenden Wassers auszugleichen.
Ob große Anlage oder kleines Profigerät, bei der Umkehrosmose handelt es sich um ein physisches Verfahren bei dem Leitungswasser mit einem gewissen Druck durch eine semipermeable Membran gepresst wird. Mineralsalze und Schadstoffe wie Bakterien, Hormone, Nitrit und Pestizide können aufgrund ihrer Größe die Membran nicht durchdringen, die winzigen Wassermoleküle dagegen schon.
Normalerweise würde jetzt der osmotische Druck dafür sorgen, dass das Wasser zurückfließt, um einen Konzentrationsausgleich herbeizuführen. Das Ergebnis wäre wieder verunreinigtes Wasser. Der natürliche Ausgleich wird jedoch umgegangen, indem der bereits erwähnte Leitungswasserdruck der Umkehrosmose Anlage höher liegt als der osmotische Druck. Dazu muss der Druck bei min. 3 bar liegen. Je größer der Leitungswasserdruck ist (zwischen 30 und 40 bar), desto reiner ist am Ende das Osmosewasser.
Das schmutzige Wasser wird währenddessen entlang der Membran mithilfe von Leitungswasser weggespült und in den Abfluss befördert. Somit wird verhindert, dass die Membran verstopft. Die Anlage enthält zudem Vorfilter und Nachfilter, um auch größere Verunreinigungen und letzte bestehende Stoffe aus dem Wasser zu entfernen.
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