Marder bekämpfen – So funktioniert die Marderabwehr
Wir erklären, wie Sie einen Marderbefall identifizieren und was Sie tun können, um Marder dauerhaft zu vertreiben.
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Mehr Alle PreisvergleicheRatten bekämpfen ist trickreich. Glücklicherweise gibt es einige Mittel gegen Ratten (z. B. Öle), die Sie selbst ausprobieren können. Für andere sollten Sie lieber einen echten Rattenfänger rufen.
Ratten entdeckt? Jetzt sollten Sie schnell handeln!
Die Wirkung von Hausmitteln gegen Ratten ist umstritten und versprechen selten dauerhaften Erfolg. Dennoch können Sie einige Mittel ausprobieren, vor allem dann, wenn es sich um Einzeltiere handelt und Sie eher präventiv wirken sollen.
Am erfolgversprechendsten sind bei einem Rattenproblem unangenehme Gerüche, wie:
Noch besser ist eine Hauskatze, die von ganz allein Wache hält und Eindringlingen kurzen Prozess macht. Achten Sie darauf, dass Ihre Hausmittel nicht auch für etwaige Haustiere schädlich sind, wie etwa Chili und Cayenne, die schnell zu Atemnot und ggf. dem Tod Ihrer Tiere führen können.
Aufgrund der schnellen Vermehrung und der hohen Intelligenz der Tiere, sollten Sie bei einem akuten Befall jedoch nicht allein auf Hausmittel setzen, sondern direkt einen Spezialisten hinzuziehen. Je schneller sie reagieren, desto kürzer verläuft die Rattenbekämpfung und desto eher ist Ihr Zuhause wieder frei von Ratten.
Zunächst sieht sich der Kammerjäger die befallenden Bereiche und die typischen Lebensräume und Zugänge der Ratte an, um das genaue Ausmaß und die Ursache für den Befall zu ermitteln. Danach erfolgt die Auswahl der Mittel, die auch passend zu Ihrer Lebens- und Wohnsituation sein müssen. Köder unterscheiden sich beispielsweise in ihrer Zusammensetzung und in der benötigten Menge, zudem gibt es sie in Pellet-, Pasten- und Blockform.
Aufgrund der Gefährlichkeit von Rattengift für andere Tiere (z. B. Hunde, Katzen, Vögel, Fische etc.) sowie Kleinkinder ist der Umgang mit Ihnen in vielen Fällen nur von Fachpersonal für Schädlingsbekämpfung zugelassen. Wie viel Sie eine Rattenbekämpfung generell kostet, erfahren Sie übrigens in unserem Preisvergleich Schädlingsbekämpfung Kosten.
Das derzeit stärkste Rattengift ist Brodifacoum, welches die Blutgerinnung verhindert und die Ratte innerhalb von drei bis vier Tagen tötet. Aufgrund der langsamen Wirkung werden andere Ratten nicht vorgewarnt, dafür besteht jedoch eine höhere Gefahr der Sekundärvergiftung für andere Lebewesen, die sich von Ratten ernähren.
Deshalb wird dieses Mittel häufiger im geschlossenen Innenbereich angewandt als draußen. Hierfür ermittelt der Kammerjäger die Nester und Laufwege, um eine optimale Auslegung der Köder zu gewährleisten.
Wenn Gift nicht infrage kommt, sind Schlagfallen eine Alternative. Hierbei führt ein gespannter Metallbügel innerhalb der Rattenfalle zu einem tödlichen Genickbruch. Da ein Gewöhnungseffekt entstehen kann, muss allerdings der Ort sowie die Auswahl der Köder häufiger gewechselt werden. Gleiches gilt auch für Lebendfallen, die zudem das Problem mit sich bringen, dass die gefangenen Ratten weggeschafft werden müssen.
Der erste Hinweis auf einen Rattenbefall kommt oftmals nicht in Form einer Sichtung, sondern in Form von Spuren. Ratten hinterlassen u.a. folgende Spuren:
Ratten sind in erster Linie vor allem aufgrund ihrer übertragbaren Krankheiten gefährlich. Zu den zahlreichen Krankheiten zählen u.a. Bandwürmer, Salmonellen, SARS, Borreliose, Tuberkulose, Leptospirose, Tollwut und Hepatitis E. Die Ansteckungsgefahr geht hierbei vor allem vom Rattenkot aus, da ein direkter Kontakt mit den Tieren eher unwahrscheinlich ist. Allerdings übertragen Ratten auch Parasiten wie Flöhe und Zecken, welche ebenfalls Krankheitsträger sind und gerne auch Haustiere befallen. Davon abgesehen verunreinigen Ratten Lebensmittel, die auf keinen Fall mehr konsumiert werden sollten.
Neben dem gesundheitsgefährdenden Potenzial sind Ratten hin und wieder für Kurzschlüsse und Kabelbrände verantwortlich, da ihr Nageverhalten auch vor elektrischen Kabeln nicht haltmacht. Gleiches gilt für Dämmungen, Möbel und andere Haushaltsgegenstände, weshalb Ratten auch einen monetären Schaden verursachen.
Dieses Nagen, aber auch das stetige Herumlaufen und Fiepen, machen sich zudem hörbar bemerkbar. Die Lärmbelästigung kann vor allem im Innenbereich störend wirken und schlafraubend sein. Das Gehör ist jedoch nicht das einzige Sinnesorgan, das unter einer Rattenplage zu leiden hat, denn sowohl der Urin als auch spezielle Drüsen im Körper der Ratten verströmen einen beißenden Ammoniakgeruch.
Es gibt etwa 500 Rattenarten, doch nur zwei gelten hierzulande als wirkliche Schädlinge: Die Wanderrate und die Hausratte.
Während die Hausratte in Europa vom Aussterben bedroht ist und daher selten zum Schädlingsproblem wird, ist die Wanderratte vor allem in der Kanalisation verbreitet. Sie sind größer als Hausratten und erstklassige Schwimmer, was auch ihre Vorliebe für feuchte Umgebungen erklärt.
Wanderraten finden Sie deshalb auch häufig in Kellern, Rohren, Erdhöhlen, Komposthaufen, Gartenschuppen und anderen Orten, die anfällig für Feuchtigkeit sind. Hausratten mögen es dagegen lieber trocken und sind eher auf Dachböden, in der Nähe der Heizung oder sogar innerhalb der Wände zwischen den Dämmungen zu finden.
Fällt Ihnen die Unterscheidung dennoch schwer, dann kann Ihnen ein Profi weiterhelfen. Dieser stellt zudem fest, ob es sich auch wirklich um Ratten und nicht vielleicht doch eher um Mäuse oder – falls Sie nur Spuren gesehen haben – gar um einen Marder handelt.
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