Mit der Wohnungsgenossenschaft Hettstedt habe ich leider nur absolut schlechte Erfahrungen gemacht. Der Wohnblock Gottfried-Herder-Straße 2 und 4 wird in den kommenden Jahren abgerissen. Dennoch sehe ich das nicht als Grund, diesen Wohnblock zu vermüllen und verdrecken zu lassen. So wurde das Haus nicht mehr gereinigt, am Hinterausgang sammelte sich der Müll, das Unkraut - sprich kleine Bäume - wächst zentimeterhoch. An der Hauswand läuft Ungeziefer hoch. Die Außenbeleuchtung wurde nicht mehr repariert. Briefkästen sind defekt und hängen herunter. Im Keller stehen sämtliche Türen zu Gemeinschaftsräumen offen und werden nicht mehr abgeschlossen. Vor einigen Wochen stand im Keller tagelang das Wasser, so dass sich Schimmel im Kellerraum bildete. Vor einigen Monate führte ich ein Telefonat mit der Mitarbeiterin der Reparaturannahme. Ich fragte nach, wann denn der Abriss des Wohnblocks geplant ist. Daraufhin begann die Mitarbeiterin mit einem lauten, schallenden, einer Raucherstimme ähnelnden Lachen in den Telefonhörer und fragte mich, wie ich denn darauf kommen würde. Ich fühlte mich, als hätte ich gerade etwas Verbotenes mitgeteilt, was ich gar nicht wissen dürfte. Ich wies diese Mitarbeiterin erst einmal darauf hin, dass ich hier ein ernstes Anliegen habe und nicht wüsste, was es dabei zu lachen gibt. Ich bin der Meinung, dass die Mitarbeiter der Wohnungsgenossenschaft äußerst unkompetent, unfreundlich und unsensibel, wenn nicht zu sagen primitiv, mit Menschen umgehen. Hier gibt es noch sehr großen Nachholbedarf. Die Mitarbeiter arbeiten dort wie unter einer geschützten Glocke, so als wären sie noch in der DDR-Zeit stehengeblieben. Selbstverständlich spricht sich so etwas herum. Natürlich teile ich mich anderen Menschen mit. Auch ein Geschäftsführer einer Reinigungsfirma ist bereits auf die negativen Ereignisse bei der Wohnungsgenossenschaft Hettstedt aufmerksam geworden. Insgesamt wirft dies kein gutes Bild auf dieses Unternehmen. Natürlich sind Mieter dann auf der Suche nach anderen Wohnungsvermietern.